Social Design

Social Design bezeichnet die Gestaltung von Dingen, Räumen und Umgebungen, die sich nach den Bedürfnissen der NutzerInnen richten: ”Human-centered Design”.

Nutzerorientiertes Entwerfen und bedürfnisgerechtes Design versteht sich als Kritik an kurzlebigem, rein formalistischem Styling. ”Formalistic Design“ ist simpler Top-Down-, Social Design dagegen ein anspruchsvoller Bottom Up-Gestaltungsansatz für und mit der Gesellschaft. mehr...

Social Designer entwickeln über Grenzen hinweg in transdisziplinärer Zusammenarbeit funktionale, ästhetische und ethische Lösungen für Probleme in ökonomischen, ökologischen, kulturellen und sozialen Zusammenhängen. Im Prozess wichtig ist das partizipatorische Einbeziehen sowie die aktive Mitwirkung der von Problemlagen direkt Betroffenen. Ein besonderer Fokus liegt auf den Grundbedürfnissen benachteiligter oder behinderter Menschen im urbanen Umgang mit Dingen und Umgebungen.

Social Design wird zur gesellschaftsprägenden Disziplin. Sozial verantwortliche Gestaltung fordert soziale Verantwortung von Gestaltern, die Gemeinwohl, Partizipation und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen. Aktiv gestalten, um Probleme zu lösen und neue Einsichten zu ermöglichen.

Die amerikanischen Designer Charles und Ray Eames beschreiben die Kernkompetenzen von Designern mit der Fähigkeit, in einer Gestaltungsaufgabe möglichst viele Anforderungen zu entdecken, und dem Enthusiasmus, diese Rahmenbedingungen zielgenau erfüllen zu wollen.

Im 1. Jhd.v.Chr. bezeichnete der römische Architekt, Ingenieur und Architekturtheoretiker Vitruv Gestaltung als Kunst und Fertigkeit planvollen Entwerfens und Herstellens von Dingen und Räumen, die den Menschen dienen.

IONDESIGN Public Toilet San Francisco hero

Public und Social Design für San Francisco · 2016-2017

JCDecaux

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